Ein praktischer, fehlerresistenter Leitfaden für indonesische Produzenten von grünem und geröstetem Kaffee, um die GACC‑CIFER‑Registrierung 2025 beim ersten Versuch zu bestehen. Klare Zuordnung für HS 0901, erforderliche Dokumente, Zeitpläne und Korrekturen bei Rücksendungen.
Aufhänger: wie wir mit genau diesem System von $0 zu unseren ersten $10,247 Freimeldungen in China gelangten
Wir haben aufgehört zu zählen, wie oft uns indonesische Kaffeefabriken gesagt haben: „Wir haben CIFER versucht, ‚zur Überarbeitung zurückgesandt‘ bekommen und aufgegeben.“ Verständlich. Das Portal ist umständlich, die Anleitung vage, und jeder Hafen scheint die Regeln ein wenig anders auszulegen. Die gute Nachricht: Sobald Sie HS 0901 Kaffee der richtigen CIFER-Produktkategorie zuordnen und die passenden Fotos hochladen, kommen Genehmigungen schnell. Unsere ersten China‑Aufträge vor einigen Jahren waren klein, aber innerhalb von 90 Tagen haben wir durch Befolgung dieses Playbooks $10,247 freigemacht. Der gleiche Ansatz funktioniert auch 2025.
Die 3 Säulen schneller, reibungsloser CIFER‑Genehmigung
Folgendes ist wichtig. Die meisten Verzögerungen entstehen durch drei vermeidbare Lücken.
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Korrekte Kategoriezuteilung für HS 0901. Die „Produktkategorie“-Liste im CIFER ist nicht dasselbe wie HS‑Codes. Wählen Sie hier falsch und Sie werden abgewiesen. Unterscheiden Sie genau zwischen grünem (Unroasted) und geröstetem Kaffee.
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Fabriknachweise, die eine kohärente Geschichte erzählen. GACC möchte reale Produktion sehen. Nicht nur schicke Marketingaufnahmen. Klare Werkspläne, Abläufe und Fotos, die zu Ihrem HACCP passen.
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Konsistenz über alle Dokumente. Namen, Adressen und Umfang müssen bis hin zur Zeichensetzung übereinstimmen. Nach unserer Erfahrung sind 3 von 5 Ablehnungen allein auf unterschiedliche Schreibweisen oder unvollständige Adressen zurückzuführen.
Praktische Erkenntnis: Legen Sie Kategorie und Scope fest, bevor Sie das Portal betreten. Dann erstellen Sie ein straffes Dokumentenpaket, das überall dasselbe aussagt.
Woche 1–2: HS 0901‑Zuordnung und Umfang prüfen (was zu registrieren ist)
Beginnen Sie mit Ihrer tatsächlichen Produktliste und Ihren Prozessen. HS 0901 teilt sich wie folgt auf:
- 0901.11: Kaffee, ungeröstet, nicht koffeinfrei
- 0901.12: Kaffee, ungeröstet, koffeinfrei
- 0901.21: Kaffee, geröstet, nicht koffeinfrei
- 0901.22: Kaffee, geröstet, koffeinfrei
- 0901.90: Kaffeehäute/-schalen, Ersatzstoffe
Im CIFER wählen Sie nicht zuerst einen HS‑Code, sondern eine Produktkategorie‑Beschreibung. Für Kaffee haben wir die sauberste Zuordnung wie folgt festgestellt:
- Ungeröstete Kaffeebohnen. Verwenden Sie dies für grüne Bohnen wie Sumatra Mandheling Green Coffee Beans, Blue Batak Green Coffee Beans und andere HS 0901.11/.12.
- Geröstete Kaffeebohnen oder gemahlener, gerösteter Kaffee. Verwenden Sie dies für geröstete SKUs wie Roasted Arabica Java Coffee oder Roasted Espresso Coffee Blend. Wenn Sie mahlen, markieren Sie „gemahlener Kaffee“ im Produktuntertyp und zeigen Sie Ihre Metall‑Detektion/Fremdkörperkontrolle.
Ändert Fermentation, Reifung oder Spezialverarbeitung die Kategorie? Nein. Gereifte Chargen wie Musty Cup Green Coffee Beans (Aged Arabica) oder weinfermentierte Mischungen wie Bali, Java, Gayo & Mandheling - Wine Green Arabica Coffee Beans bleiben ungerösteter Kaffee, sofern sie grün verschickt werden.
Wann muss ein Lager separat registriert werden? Für HS 0901 ist die Registrierung typischerweise für den Hersteller/Verarbeiter erforderlich. Ein Drittanbieter‑Lager ist normalerweise nicht erforderlich, sofern es keine Verarbeitung wie Sortierung, Umverpacken, Endetikettierung oder Begasung vor dem Export vornimmt. Wenn Ihr externes Lager nur versiegelte Säcke vor dem Containerbeladen lagert, braucht es in der Regel kein eigenes CIFER. Aber wenn dort Produktbearbeitung stattfindet, reichen Sie eine separate Registrierung für diesen Standort ein.
Praktische Erkenntnis: Listen Sie jedes Produkt als grün vs. geröstet auf, vermerken Sie, ob Sie mahlen, und identifizieren Sie, wo die Verarbeitung tatsächlich stattfindet. Das ist Ihr Scope.
Brauchen indonesische grüne Kaffeebohnen tatsächlich CIFER, um nach China einzureisen?
Ja. Nach GACC‑Dekret 248 benötigen ausländische Lebensmittelproduktionsbetriebe, die HS 0901 versenden, typischerweise CIFER‑Registrierung. Gelegentliche Lieferungen glitschen zwar durch, aber darauf zu vertrauen ist riskant. Importeure fragen zunehmend Ihre CIFER‑Nummer bereits im Vorfeld an. Einmal registriert, vermeiden Sie Zurückhaltungen und Überraschungen in Form von „manuellen Inspektionen“.
Woche 3–6: Ein wasserdichtes CIFER‑Antragsverfahren aufbauen
Erstellen Sie Ihr Konto im CIFER‑Portal. Wählen Sie „Overseas production enterprise“. Nutzen Sie die englische Oberfläche, fügen Sie jedoch wo möglich Chinesisch hinzu. Wir geben routinemäßig einen chinesischen Alias für Firmenname und Adresse im Notizfeld an, um den Prüfern zu helfen.
Was vorzubereiten und hochzuladen ist:
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Gewerbelizenz und Nachweis der Rechtseinheit. Indonesische NIB + Gesellschaftsvertrag funktionieren. Übersetzen Sie die relevanten Seiten ins Englische. Konsistente Namensangaben.
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Produktionslizenz oder Äquivalent. Wenn Sie HACCP, ISO 22000 oder FSSC 22000 haben, laden Sie diese hoch. Sie sind für Kaffee nicht zwingend erforderlich, erhöhen aber die Bestehensraten.
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Werkslayout. Einschließlich Zonen für Rohstoffe, Röstung, Verpackung, Fertigwaren, Schädlingsbekämpfungs‑Punkte und Personalfluss.
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Prozessflussdiagramm. Für grünen Kaffee: Anlieferung, Sortierung/Reinigung, Defekt‑Entfernung, Feuchtigkeitskontrolle/QC, Sackung, Lagerung. Für gerösteten/gemahlenen Kaffee: zusätzlich Röstung, Abkühlung, Entsteinung, Mahlen, Metall‑Detektion, Verpackung.
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Wasser‑Sicherheits‑ und Hygienekonzept. Auch wenn Sie kein Prozesswasser in Kontakt mit Kaffee verwenden, zeigen Sie Hygieneeinrichtungen und Reinigungsprotokolle.
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Schädlingsbekämpfungsplan und Aufzeichnungen. Eine einfache Karte mit nummerierten Fallen und ein monatliches Protokoll reichen aus.
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Fotos. Außenaufnahme mit Firmenschild und vollständiger Adresse, Anlieferungsbereich, Röstlinie oder Sortierlinie, Mahlanlage und Metall‑Detektion (falls zutreffend), Verpackungsraum, Fertigwarenlager, Hygienestationen, QC/Cupping‑Raum. Weitwinklige, gut beleuchtete Aufnahmen machen. Vermeiden Sie enge Glamour‑Winkel.
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Produktliste und HS‑Codes. Genau an die im CIFER ausgewählten Kategorien anpassen.
Handfeste Hinweise, die in allgemeinen Leitfäden fehlen:
- Weisen Sie auf Kontrollen gegen Ochratoxin A (OA) bei grünem Kaffee hin. GACC‑Prüfer kennen das OA‑Risiko bei Kaffee. Nennen Sie Screening‑Methoden, Lieferantenfreigabe und Lagerfeuchtigkeitsgrenzen.
- Zeigen Sie Fremdkörperkontrollen für gerösteten/gemahlenen Kaffee. Listen Sie Ihre Sieb‑/Entsteinungs‑Schritte und Spezifikationen des Metalldetektors auf. Fügen Sie ein Foto des laufenden Detektors bei.
- Fügen Sie nach Genehmigung Ihre CIFER‑Nummer auf den Außenkartons hinzu. Für HS 0901 ist das nicht immer obligatorisch, aber mehrere Häfen haben danach gefragt. Es vermeidet Rückfragen bei der Ankunft.
Welche CIFER‑Produktkategorie sollte ich für grüne vs. geröstete Kaffeebohnen wählen, um Ablehnungen zu vermeiden?
- Grüne Bohnen: Wählen Sie „Unroasted coffee beans“ (Ungeröstete Kaffeebohnen). Wählen Sie nicht versehentlich „roasted“ oder „cocoa“. Wenn Sie auch Häute/Schalen exportieren, fügen Sie dieses Produkt separat hinzu.
- Geröstete ganze Bohnen: Wählen Sie „Roasted coffee beans“ (Geröstete Kaffeebohnen).
- Gemahlener Kaffee: Wählen Sie „Roasted coffee (ground)“ (Gerösteter Kaffee, gemahlen). Wenn Sie sowohl ganze als auch gemahlene Bohnen verkaufen, fügen Sie beides unter derselben Anlage hinzu.
Welche Dokumente und Fotos erwartet GACC für eine Kaffee‑Anlage?
Mindestens: Gewerbelizenz, Layout, Prozessfluss, Hygiene/Schädlingskontrolle, Fotos der Schlüsselbereiche und eine Produktliste. Wenn Sie mahlen, fügen Sie Metall‑Detektion hinzu. Wenn Sie Schädlingsbekämpfung durchführen, zeigen Sie Aufzeichnungen. Zertifikate wie HACCP sind hilfreich, aber für Kaffee nicht zwingend erforderlich.
Reichen Sie Ihren Antrag ein und speichern Sie die Tracking‑Nummer. Machen Sie Screenshots Ihrer ausgefüllten Formulare. Falls Ihr Antrag zurückgesandt wird, können Sie schnell auf diese Aufnahmen zurückgreifen.
Woche 7–12: Genehmigung, Skalierung und Zukunftssicherung
Genehmigungszeitraum. Für Kaffee dauern Selbstregistrierungs‑Prüfungen typischerweise 10–20 Arbeitstage. Bei sauberer Dokumentation haben wir Genehmigungen innerhalb einer Woche gesehen. Feiertage und Stoßzeiten können dies auf 30+ Tage ausdehnen.
Statusverfolgung. Melden Sie sich an und prüfen Sie die „Application List“. Status wechseln von Submitted zu Under Review zu Approved. Returned for Modification bedeutet, dass Sie korrigieren und neu einreichen müssen.
Umfang erweitern. Einmal genehmigt, können Sie später Produkte hinzufügen, ohne ein neues Konto zu eröffnen. Verwenden Sie eine „Change“-Anwendung, um z. B. gemahlenen, gerösteten Kaffee zu einer Anlage hinzuzufügen, die ursprünglich für ganze geröstete Bohnen genehmigt wurde.
Marken‑ und Verpackungsflexibilität. Eine CIFER‑Anlagennummer kann mehrere Marken und Verpackungsgrößen abdecken, solange die Produktion am registrierten Standort erfolgt und die Produktkategorie passt. Wenn Sie gerösteten Kaffee als Private‑Label für Kunden produzieren, benötigen Sie nicht für jede Marke eine eigene CIFER‑Nummer.
Daten sauber halten. Ändern sich Adresse oder Firmenname, reichen Sie eine „Change“‑Anwendung ein, statt eine neue Registrierung zu erstellen. Wir empfehlen, neue China‑Lieferungen auszusetzen, bis die Änderung genehmigt ist.
Wie lange dauert die Genehmigung und wie verfolge ich sie?
Planen Sie 2–4 Wochen ein. Verfolgen Sie den Status im CIFER unter Ihrer Application List. Hängt der Antrag länger als 30 Arbeitstage, reichen Sie eine kurze Klarstellung als Anlage nach und speichern Sie erneut. Dieser Impuls hat sich als nützlich erwiesen.
Falls GACC meinen Antrag zur Überarbeitung zurücksendet: Was muss ich korrigieren?
Häufige kaffeespezifische Korrekturen:
- Falsche Kategoriezuteilung. Grüne Bohnen unter „roasted“ eingereicht. Korrigieren Sie Produktkategorie und HS‑Code.
- Fehlende funktionale Fotos. Fügen Sie Fotos von Röstmaschine, Mühle, Metalldetektor oder Sortierlinie hinzu.
- Unvollständiges Layout. Ergänzen Sie Schädlingsbekämpfungs‑Karte, Personalfluss und klare Zonierung.
- Adressabweichung. Stimmen Sie die Adresse exakt mit der Gewerbelizenz ab, inkl. Zeichensetzung und Postleitzahl.
- Vage Gefahrenkontrollen. Fügen Sie eine kurze Angabe zu OA‑Prävention und Fremdkörperkontrolle hinzu.
Kann eine CIFER‑Nummer mehrere Marken und Verpackungsgrößen abdecken?
Ja. Die Registrierung gilt für die Anlage und die Produktkategorie. Sie dürfen unterschiedliche Marken und Packgrößen exportieren, sofern die Produktion am selben genehmigten Standort erfolgt und im genehmigten Scope liegt.
Brauche ich eine separate CIFER für mein Drittanbieter‑Lager, das Kaffee vor dem Export handhabt?
In der Regel nein, wenn es nur Lagerung ist. Ja, wenn das Lager Verarbeitung vornimmt, wie Umverpacken, Endetikettierung oder Begasung. Im Zweifel beschreiben Sie die Lagerfunktion in den Antragsnotizen und fügen ein einfaches Foto des Lagerbereichs bei.
Ist eine BPOM‑Befürwortung für Kaffee‑CIFER erforderlich?
Nein. Kaffee fällt in die Selbstregistrierungs‑Kategorie. Sie benötigen keine BPOM‑Empfehlung. Legen Sie Ihre Unternehmenslegalitätsdokumente und Nachweise des Lebensmittelsicherheits‑systems vor.
Die 5 Fehler, die Kaffee‑CIFER‑Anträge töten
- Falsche Kategorieauswahl. Ordnen Sie HS 0901 korrekt zu: „ungeröstete Kaffeebohnen“ oder „gerösteter Kaffee/gemahlener Kaffee“. Wählen Sie nicht versehentlich Tee, nur Kakao oder Gewürze.
- Schicke Fotos statt belastbarer Beweise. Zeigen Sie die reale Produktionslinie. GACC möchte Röstmaschine, Mühle, Metalldetektor, Verpackung und Lageraufnahmen sehen, die mit Ihrem Layout übereinstimmen.
- Inkonsistente Namensführung. Verwenden Sie überall denselben englischen Firmennamen und dieselbe Adresse. Wenn Sie einen chinesischen Alias hinzufügen, halten Sie auch diesen konsistent.
- Keine Gefahren‑Kurzbeschreibung. Zwei Sätze zu OA‑Kontrolle, Metalldetektion und Hygiene schlagen ein 20‑seitiges generisches Handbuch.
- Änderung nicht melden. Adresse oder Scope geändert? Reichen Sie eine Change‑Anwendung ein. Erstellen Sie keine doppelte Unternehmenseintragung.
Praktische Erkenntnis: Lassen Sie vor Einreichung eine Kollegin/einen Kollegen die Kategoriezuordnung, Adresskonsistenz und Fotoabdeckung prüfen. Das fängt 80 % der Probleme ab.
Ressourcen und nächste Schritte
Wenn Sie eine Produktpalette möchten, die für HS‑0901‑Export bereit ist, durchsuchen Sie unsere grünen und gerösteten Sorten. Wir halten Feuchtegehalt, Siebgröße und Dokumentation für China‑Käufer optimiert. Beginnen Sie mit View our products und wählen Sie eine grüne Herkunft wie Arabica Java Ijen Grade 1 Green Coffee Beans oder eine geröstete Basis wie Roasted Arabica Lintong Coffee.
Brauchen Sie Hilfe bei der genauen Prozesszuordnung zur richtigen Kategorie oder beim Zusammenstellen eines Fotosatzes, der beim ersten Mal besteht? Wir prüfen gern Ihren Entwurf. Kontaktieren Sie uns einfach über Contact us on whatsapp und teilen Sie Ihre Produktliste und Ihr Werkslayout.
Abschließender Gedanke. CIFER für Kaffee ist nicht schwierig, sobald Sie wissen, was Prüfer sehen wollen. Wählen Sie die richtige Kategorie, erzählen Sie mit Ihren Dokumenten eine kohärente Geschichte und halten Sie Ihre Daten konsistent. So reduzieren Sie Genehmigungszeiten, schützen Ihre Importeurbeziehungen und können sich auf das Wesentliche konzentrieren: großartigen indonesischen Kaffee zuverlässig nach China zu liefern.